Beendigung des Tabakanbaus könnte über 4 Millionen Hektar in 120 Ländern frei machen

Viele vergessen, dass Tabak eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung des Klimawandels und der Zukunft der Landwirtschaft und der Ernährungssicherheit spielt. Derzeit wird Tabak in über 125 Ländern auf einer geschätzten Fläche von 4 Millionen Hektar als Nutzpflanze angebaut.

Tabakplantage mit Mann

Eine Verringerung der Tabakerzeugung würde diese Flächen für einen vielfältigeren Pflanzenanbau freimachen und in Ländern, in denen der Tabakanbau gegenüber dem Nahrungsmittelanbau bevorzugt wird, eine höhere Nahrungsmittelsicherheit bieten. In Indien beispielsweise haben sich wirtschaftlich tragfähige Alternativen zum Tabakanbau in Form von Mischkulturen aus Hybridbaumwolle, Chili, Erdnüssen und Bohnen entwickelt.

Es ist klar, dass das Ende des Tabaks als Nutzpflanze nicht über Nacht kommen kann. Einige Länder wie Mosambik und Sri Lanka haben daher landesweite Ausstiegsstrategien zur Begrenzung oder zum Verbot des Tabakanbaus umgesetzt. Weitere Länder sollten Anreize für Landwirte schaffen und wirtschaftlich tragfähige Alternativen zum Tabakanbau fördern.

Weitere Informationen: https://bit.ly/2Una7VZ

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