Experiment Nichtrauchen: 1‘880 Schulklassen sagen Nein zu Tabak und Nikotin

Beim Präventionsprojekt Experiment Nichtrauchen setzen sich Schülerinnen und Schüler mit dem Tabakkonsum und seinen Folgen auseinander. Für den Start am 5. November 2020 haben sich 1‘880 Schulklassen angemeldet. Damit ist die Teilnehmerzahl leicht tiefer als in den Vorjahren.

1‘880 Schulklassen haben sich fürs Präventionsprojekt Experiment Nichtrauchen angemeldet, das am 5. November 2020 startete. Im Vergleich zu den Vorjahren, in denen jeweils über 2‘200 Schulklassen mitmachten, ist das ein Rückgang um 15 Prozent. Laut dem Projektleiter hat dieser Rückgang primär mit der Corona-Situation zu tun.

«Covid-19 hat den Schulalltag ziemlich umgekrempelt und das hat zu deutlich weniger Anmeldungen geführt», sagt Markus Dick, Projektleiter von Experiment Nichtrauchen. «Trotzdem bin ich positiv überrascht und begeistert, dass über 1‘800 Schulklassen motiviert sind, sich für ein rauch- und nikotinfreies Leben einzusetzen.»

Sechs Monate kein Nikotin

Das nationale Projekt Experiment Nichtrauchen hat in den letzten 20 Jahren über eine Million Schülerinnen und Schüler des 6. bis 9. Schuljahres erreicht. Die Schulklassen beschäftigen sich beim Projekt ein halbes Jahr lang mit den Folgen von Tabak und Nikotin. Dabei gilt auch: Während dieser Zeit wird weder geraucht noch in einer anderen Form Nikotin konsumiert. Als Belohnung winken hundert Reisegutscheine der SBB, die unter den Klassen verlost werden.

Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz führt den Wettbewerb zusammen mit den kantonalen Tabak- und Suchtpräventionsstellen sowie den kantonalen Krebs- und Lungenligen durch. In zahlreichen Kantonen veranstalten die Fachstellen regionale Aktivitäten zum Experiment Nichtrauchen, etwa Ausstellungen und Workshops sowie Verlosungen zusätzlicher Preise. Experiment Nichtrauchen wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert.

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Auskunft

Markus Dick

Projektleiter Experiment Nichtrauchen

 031 599 10 20

markus.dick@at-schweiz.ch

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